Undichte Darmdiät: Was man für ein besseres Management essen sollte

Der Begriff „undichter Darm“ kann verwirrend und sogar umstritten sein. Der Name wird manchmal verwendet, um eine bestimmte Erkrankung im Zusammenhang mit der intestinalen Permeabilität zu beschreiben. Der Begriff wird jedoch auch verwendet, um das so genannte „Leaky-Gut-Syndrom“ zu diskutieren. Während es in der Alternativmedizin beliebt ist, wird das Leaky-Gut-Syndrom von der Ärzteschaft weder als Krankheit noch als gültige Diagnose anerkannt.

Wenn Ihr Arzt oder Ihre Ärztin den Begriff „Leaky Gut“ verwendet, um Ihnen zu helfen, eine Erkrankung zu verstehen, bezieht er/sie sich wahrscheinlich auf die intestinale Hyperpermeabilität. Dieser Zusammenhang ist jedoch nicht dasselbe wie das theoretische „Leaky-Gut-Syndrom“.

Wenn Ihr Arzt bei Ihnen aufgrund einer chronischen Verdauungserkrankung eine intestinale Hyperpermeabilität vermutet, könnten Ernährungsumstellungen Teil Ihres Behandlungsplans sein. Viele Menschen mit einer entzündlichen Darmerkrankung stellen fest, dass das, was sie essen, einen erheblichen Einfluss auf ihre Symptome haben kann.

Es gibt keine spezielle, von medizinischem Fachpersonal empfohlene „Leaky-Gut“-Diät. Einige allgemeine Ernährungsrichtlinien können Ihnen dabei helfen, mit der Grunderkrankung, die sie verursacht hat, umzugehen.

Was ist das „Leaky-Gut-Syndrom“?

Vorteile

Das „Leaky-Gut-Syndrom“ ist keine anerkannte Erkrankung. Dennoch schlagen diejenigen, die es vorgeschlagen haben, oft diätetische Maßnahmen vor, um es zu „behandeln“, aber diese Behandlungen sind nicht evidenzbasiert.

Ein durch eine entzündliche Magen-Darm-Erkrankung verursachter undichter Darm kann jedoch von spezifischen Ernährungsumstellungen profitieren. Die Forschung hat zum Beispiel gezeigt, dass die Einstellung der Glutenaufnahme bei Zöliakie-Patienten dazu beitragen kann, die Schleimhautbarriere der Darmwand wiederherzustellen.

Menschen mit Morbus Crohn können möglicherweise den Ausbruch der Krankheit verringern, wenn sie eine Diät einhalten, die die Darmentzündung nicht verstärkt und die Heilung der Verdauungsorgane fördert. Unabhängig davon, ob diese Veränderungen spezifisch auf die intestinale Permeabilität wirken oder nicht, haben sie erwiesenermaßen dazu beigetragen, die Symptome von Magen-Darm-Erkrankungen zu verbessern.

Eine der Hauptaufgaben Ihres Darms ist die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen aus dem, was Sie essen. Gleichzeitig bildet der Darm eine Schutzbarriere

, die verhindert, dass Bakterien und Nebenprodukte in den Blutkreislauf gelangen. Dieser Prozess wird durch die Größe der Lücken (Knotenpunkte) in der Darmwand reguliert.

Wenn die Lücken zu groß werden, kann Ihr Darm nicht mehr so gut absorbieren, und diese Schutzbarriere wird beeinträchtigt. Wenn Abfallstoffe aus Ihrem Darm in Ihren Blutkreislauf gelangen, kann dies im gesamten Körper Probleme verursachen.

Forscher untersuchen die Rolle eines bestimmten Proteins namens Zonulin, von dem bekannt ist, dass es hilft, die Größe der Lücken zu regulieren. Die Forschung ist noch relativ neu, denn das Protein wurde erst im Jahr 2000 entdeckt

. Mehrere Studien haben erhöhte Zonulinspiegel mit Erkrankungen wie Zöliakie und Typ-1-Diabetes in Verbindung gebracht, was darauf hindeutet, dass es bei Autoimmunreaktionen eine Rolle spielen könnte.

Bei Menschen mit bestimmten gastrointestinalen Erkrankungen

ist es wahrscheinlicher, dass die intestinale Permeabilität erhöht ist. Entzündliche Darmerkrankungen wie z.B. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa schädigen die Darmschleimhaut, wodurch sich die Darmübergänge lockern können.

Es gibt nicht genügend Beweise für die Behauptung, dass es sich bei „undichtem Darm“ um ein Syndrom an und für sich handelt. Die Forschung hat die Behauptung, dass ein undichter Darm

andere Krankheiten verursacht (einschließlich psychischer und neurologischer Krankheiten wie Autismus), nicht belegt.

Befürworter des „Leaky-Gut-Syndroms“ behaupten, es verursache „Hirnnebel“, vage Entzündungen und eine Vielzahl anderer Symptome. Die meisten Mediziner widerlegen jedoch die Vorstellung, dass ein undichter Darm Symptome verursachen kann

.
Forscher sind sich auch nicht sicher, ob eine erhöhte Darmdurchlässigkeit ein medizinisches Problem darstellt. Wenn dies der Fall ist, ist nicht klar, wie sie behandelt werden sollte oder ob sie überhaupt behandelt werden muss.

Eine Studie aus dem Jahr 2013

deutete an, dass eine erhöhte Permeabilität zeitweise vorteilhaft sein könnte. Zum Beispiel, wenn sie es dem Darm ermöglicht, mehr Wasser und Nährstoffe aufzunehmen, um den Bedarf des Körpers zu decken.
Was kann man gegen undichten Darm tun?

Wie es funktioniert

Ein Ernährungsplan zur Verminderung von Magen-Darm-Symptomen und zur Verbesserung der Verdauungsgesundheit kann sich an Diäten orientieren, die zur Behandlung von IBD, Reizdarmsyndrom und Nahrungsmittelallergien eingesetzt werden.

Diätetische Überlegungen für Menschen mit Typ-1-Diabetes könnten ebenfalls nützlich sein, da die Forschung darauf hinweist

, dass eine veränderte Darmdurchlässigkeit mit der Erkrankung in Zusammenhang stehen könnte.

Jeder kann von einer ausgewogenen und nahrhaften Ernährung profitieren, aber was Sie essen, ist von noch größerer Bedeutung, wenn Ihre Verdauung nicht optimal funktioniert. Wenn Sie eine undichte Darmdiät entwickeln, konzentrieren Sie sich auf Nahrungsmittel, die Energie und Nährstoffe liefern, ohne Ihr Verdauungssystem zu belasten.

Dauer

Wenn Sie zur Behandlung einer Verdauungserkrankung eine Diät mit undichtem Darm anwenden, können dauerhafte Veränderungen dazu beitragen, Ihre Symptome besser in den Griff zu bekommen. Die Befolgung einer bestimmten Diät, bei der „Auslöser“-Nahrungsmittel vermieden werden, kann dazu beitragen, ein Wiederaufflammen der Symptome zu verhindern.

Andererseits könnten Sie beschließen, dass Sie nur dann einen bestimmten Ernährungsplan einhalten müssen, wenn Sie Symptome haben. Das verschafft Ihnen kurzfristig Linderung und lässt Ihrem Körper Zeit, sich zu heilen.

Was essen

Sie können mit allgemeinen Richtlinien beginnen und Ihren spezifischen Ernährungsplan auf Ihren Geschmack, Ihre Bedürfnisse und Vorlieben abstimmen. Vielleicht finden Sie es hilfreich, mit Ihrem Arzt, einem registrierten Ernährungsberater oder einem Ernährungsberater zusammenzuarbeiten.

Wenn Sie an einer Verdauungsstörung leiden, kann Ihr Arzt Ihnen spezifische Empfehlungen geben oder Ihnen Regeln aufstellen, was Sie im Rahmen Ihrer Behandlung essen können. Sie müssen deren Anweisungen genau befolgen und mit ihnen sprechen, bevor Sie Änderungen an Ihrer Ernährung vornehmen.

Verträgliche Lebensmittel

  • Obst und Gemüse (gekocht, wenn nicht roh vertragen)
  • Hühner- oder Putenbrust ohne Haut, magere Schweinefleischstücke
  • Fettfische (Lachs, Thunfisch, Hering)
  • Suppen, Knochenbrühe
  • Kultivierte Milchprodukte und Milchalternativen (wie toleriert)
  • Fettarmer Käse
  • Tofu, Tempeh, Fleischalternativen
  • Teigwaren (vermeiden Sie glutenfreie Versionen aus Bohnen/Hülsenfrüchten/Mais, wenn sie Symptome verursachen)
  • Nüsse und glatte Nussbutter
  • Sauerteigbrot, glutenfreies Getreide, Vollkorn als verträglich
  • Heißes Getreide, Grütze, Haferflockenpackungen ohne Zuckerzusatz
  • Fettarmer Joghurt ohne Zuckerzusatz
  • Flachs, Chia, andere Samen (wie toleriert)
  • Probiotisch reichhaltige fermentierte Lebensmittel (Joghurt, Kombucha, Kefir)
  • Wasser, Kokosnusswasser, Fruchtsaft ohne Zucker, heisser oder Eistee

Nicht-konforme Lebensmittel

  • Bohnen, Hülsenfrüchte, Mais, Kreuzblütler
  • Rohes Obst und Gemüse mit Schale und Samen (falls Symptome vorhanden)
  • Kleie, Getreide oder Granola mit Nüssen/Früchten, Trockenfrüchte
  • Fettige, fette, würzige oder frittierte Lebensmittel
  • Mittagsfleisch, verarbeitetes Fleisch (Hotdogs, Wurst)
  • Vollfette Milchprodukte
  • Gebäck, Kuchen, Kekse, Süßigkeiten, Schokolade
  • Zuckerersatzstoffe wie Xylitol und Sorbitol
  • Vollkornbrot, Nudeln, Cracker (bei Symptomen)
  • Zähe, fette Fleischstücke
  • Braun-, Mehrkorn- oder Wildreis, Reis-Pilaf (bei Symptomen)
  • Verarbeitete Snacks und Desserts, raffinierte Kohlenhydrate und Zucker
  • Soda, Energiegetränke
  • Koffeinhaltiger Kaffee und Tee (wie toleriert)
  • Alkohol

Obst und Gemüse:

Rohes Obst und Gemüse ist voller Ballaststoffe, die bei einer Verdauungskrankheit ein Problem für Sie darstellen könnten. Wenn Sie beim Rohverzehr Symptome haben, versuchen Sie, Obst und Gemüse zu schälen, zu hacken und zu kochen, um die Verdaulichkeit der Früchte und des Gemüses zu verbessern.

Gemüsesorten wie Kartoffeln werden leicht weich und sind in Konsistenz und Geschmack vielseitig verwendbar. Früchte, die bereits wenig Ballaststoffe enthalten, können in einen Entsafter gepackt oder für Smoothies püriert werden.

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Möglicherweise sollten Sie ballaststoffreiche Früchte und Gemüsesorten wie Mais, Brokkoli und Pflaumen, die bekanntermaßen Blähungen verursachen, einschränken oder vermeiden.

Getreide:

Die Wahl von Vollkorngetreide gegenüber raffiniertem Getreide ist normalerweise die gesündere Option, aber wenn Sie schwer verdauliche Ballaststoffe haben, ist dies nicht immer die bequemste Option.

Wenn Sie Verdauungsbeschwerden haben, kann die Wahl fader Kohlenhydrate, die leicht verdaulich sind, beruhigend wirken und Ihrer Verdauung eine Chance geben, sich zu erholen. Weißer Reis anstelle von braunem Reis ist eine Option, ebenso wie einfaches Sauerteigbrot für Toast anstelle von Mehrkorn- oder Weizenbrot.

Warum eine Schonkost die Verdauung fördert

Heiße Getreide-, Grütze- und Haferflockenpackungen ohne Zuckerzusatz sind leicht verdauliche und zubereitete Frühstücksnahrung. Halten Sie einfach Ausschau nach Extras wie Nüssen und Trockenfrüchten, die bei bestimmten Verdauungsbeschwerden Lebensmittelauslöser sein könnten.

Milchprodukte:

Manche Menschen mit Verdauungsstörungen stellen fest, dass Milchprodukte ihre Symptome eher verschlimmern, auch wenn sie nicht strikt laktoseintolerant sind. Sie können mit Milchalternativen für Milch, Käse und Joghurt experimentieren. Joghurt ist besonders nützlich, wenn Sie versuchen, Ihre Verdauungsgesundheit zu verbessern, da Joghurt eine reichhaltige Quelle für Probiotika ist. Einige Theorien legen nahe, dass eine ausgewogene Darmflora zur Verbesserung der intestinalen Permeabilität beitragen könnte.

Eiweiß:

Mageres Eiweiß wie z.B. Hühner- und Putenbrust ohne Haut ist eine leicht zuzubereitende und leicht verdauliche Option. Fetter Fisch wie Lachs ist eine weitere Möglichkeit, die auf eine Weise zubereitet werden kann, die gut für eine Ernährung mit undichtem Darm geeignet ist. Achten Sie nur darauf, das Fleisch nicht zu stark zu kochen, da dies die Fasern schwer zu kauen (und zu verdauen) machen kann.

Eier sind eine weitere Proteinquelle, die auf verschiedene Weise gekocht werden kann und sich gut mit anderen nahrhaften Lebensmitteln kombinieren lässt. Für sich allein genommen verpacken Eier auch viel Protein für eine kleine Portion.

Wenn Sie keine tierischen Produkte essen, sind Tofu und Tempeh vielseitige Alternativen. Bohnen und Hülsenfrüchte sind eine wichtige Eiweißquelle für die pflanzliche Ernährung, aber sie verursachen mit größerer Wahrscheinlichkeit als andere Quellen Blähungen.

In ähnlicher Weise stellen einige Menschen mit Verdauungsstörungen fest, dass der hohe Fettgehalt von Nüssen und Nussbutter diese Proteinquellen schwerer verdaulich macht. Sie können mit kleinen Portionen bestimmter Nüsse und glatter Butter experimentieren, um herauszufinden, welche davon für Sie geeignet sind.

Ganz gleich, ob Sie Fleisch oder Fleischersatz zubereiten, vermeiden oder begrenzen Sie alle fettreichen oder potenziell reizenden Öle, Butter und Gewürze.

Nachspeisen:

Die meisten grundlegenden Dessertzutaten haben einen hohen Fett- und Zuckergehalt, was bedeutet, dass Kekse, Kuchen, Gebäck sowie Desserts auf Milchbasis irritierend sein können.

Wenn Sie versuchen, Ihren Zuckerkonsum einzuschränken, denken Sie daran, dass beliebte Zuckeraustauschstoffe wie Sorbitol und Xylitol bei manchen Menschen Verdauungsbeschwerden verursachen. Am ehesten finden Sie diese Inhaltsstoffe in Kaugummi und Hartbonbons, die als „zuckerfrei“ gekennzeichnet sind.

Einige Befürworter des „Leaky-Gut-Syndroms“ empfehlen, Hefe zu meiden, da diese ihrer Meinung nach zu Hefeüberwucherungen führt. Die Art der Hefe, die beim Backen oder Brauen verwendet wird, ist jedoch nicht dieselbe wie die Hefe Candida albicans

, die mit Hefeinfektionen und bakterieller Überbesiedelung des Dünndarms (SIBO) in Verbindung gebracht wird.

Getränke:

Die richtige Hydratation ist für die Verdauungsgesundheit insgesamt, aber besonders dann wichtig, wenn die Darmdurchlässigkeit nicht so funktioniert, wie sie sein sollte. Manche Menschen empfinden das Koffein aus Kaffee und Tee als störend und vermeiden oder begrenzen diese Getränke. Kohlensäurehaltige Getränke wie Selters könnten in Ordnung sein, wenn sie keine unangenehmen Blähungen verursachen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Alkohol die intestinale Permeabilität erhöhen kann

. Möglicherweise sollten Sie alkoholische Getränke einschränken oder ganz meiden.

Halten Sie sich in den meisten Fällen an Wasser. Sie können es mit in Scheiben geschnittenen Früchten und Zweigen von verdauungsberuhigender Minze oder Ingwer verfeinern. Warme Getränke wie Knochenbrühe sind eine weitere nahrhafte und beruhigende Option.

Ihr Arzt kann Ihnen bei Durchfall Elektrolytersatzgetränke empfehlen. Wenn es Ihnen auch schwer fällt, sich richtig zu ernähren, empfiehlt Ihr Arzt vielleicht flüssige Nahrungsergänzungsmittel oder kalorienreiche Nahrungsergänzungsmittel.

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Empfohlenes Timing

Einige Menschen mit Verdauungsbeschwerden stellen fest, dass regelmäßiges Essen zur Kontrolle ihrer Symptome beiträgt. Es kann sein, dass Sie sich besser fühlen, wenn Sie häufiger kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen, als drei größere Mahlzeiten.

Wenn Ihr Darm Probleme mit der Durchlässigkeit hat, nimmt er möglicherweise zu viel Flüssigkeit auf – oder nicht genug. Es kann sein, dass Sie Ihre tägliche Flüssigkeitsaufnahme entsprechend anpassen müssen.

Wenn Sie dazu neigen, sich zu voll zu fühlen, versuchen Sie, Essen und Trinken zu getrennten Zeiten zu halten.

Tipps zum Kochen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie die Lebensmittel, die Sie essen, durch Kochen verändern können. Es ist möglich, ihre Textur und Konsistenz anzupassen, ohne sie weniger nahrhaft zu machen.

Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen finden es manchmal leichter, ballaststoffreiche Lebensmittel, wie frisches Gemüse, zu verdauen, wenn sie durch Dämpfen oder Kochen aufgeweicht wurden. Sie können auch versuchen, Gemüse zu blanchieren (für ein oder zwei Minuten in kochendes Wasser tauchen). Das ist etwas aufwendiger, kann aber nützlich sein, um Zutaten im Voraus vorzubereiten, wenn Sie Mahlzeiten zum Einfrieren planen.

Bei anderen ballaststoffreichen Nahrungsmitteln können Sie sie auch backen oder sogar in der Mikrowelle zubereiten. Ein knuspriger Apfel mit Schale mag zum Beispiel schwer verdaulich sein, aber wenn Sie ihn schälen und das Fruchtfleisch mit etwas Hitze aufweichen, haben Sie ein schmackhaftes Apfelmus.

Sie werden Kochstile vermeiden wollen, die Lebensmittel schwerer verdaulich machen, wie das Frittieren mit Öl und Butter. Möglicherweise möchten Sie auch Gewürze und Süßungsmittel einschränken oder vermeiden, die bei manchen Menschen Verdauungsstörungen verschlimmern können.

Die Gärung ist eine weitere beliebte Art der Zubereitung von Speisen und der Erhöhung ihres probiotischen Gehalts. Studien deuten darauf hin, dass fermentierte Lebensmittel und Getränke „gute“ Darmbakterien ausgleichen können, was wiederum dazu beitragen kann, die Darmdurchlässigkeit zu regulieren

.

Einige Menschen finden jedoch, dass Kombucha, Kimchi, Sauerkraut und andere fermentierte Lebensmittel Verdauungsbeschwerden verursachen. Wenn diese Optionen bei Ihnen nicht funktionieren, versuchen Sie es mit Joghurt oder einem probiotischen Nahrungsergänzungsmittel.

Änderungen

Sie können die Leaky-Down- Diät anpassen, um spezielle Ernährungsbedürfnisse, Nahrungsmittelallergien und andere medizinische Bedingungen zu berücksichtigen.

Einige Änderungen können nur vorübergehend sein, z.B. zur Bewältigung eines erhöhten Ernährungsbedarfs während der Schwangerschaft oder um Ihrem Körper die Heilung nach einer Krankheit oder Operation zu ermöglichen.

Wenn Sie signifikante oder langfristige Änderungen vornehmen müssen, arbeiten Sie mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater zusammen, um sicherzustellen, dass Sie weiterhin die benötigte Nahrung erhalten.

Erwägungen

Vielleicht merken Sie es erst, wenn Sie Änderungen daran vornehmen müssen, aber bei Ihrer Ernährung kann es um mehr gehen als darum, was, wann und wie viel Sie essen. Ihre Rolle zu Hause, in der Schule oder am Arbeitsplatz kann beeinflussen, wie leicht oder schwer es ist, eine Diät einzuhalten. Ebenso beeinflussen Ihre sozialen Aktivitäten und Ihr Lebensstil Ihre Entscheidungen.

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Tipps zum Ausgehen mit IBD

Wenn Sie eine Ernährung mit undichtem Darm entwickeln, sollten Sie diese Faktoren zusammen mit den Änderungen, die Sie vornehmen möchten, berücksichtigen. Wenn Sie verstehen, wie jede Facette Ihres Lebens sich auf Ihre Ernährung auswirkt und von ihr beeinflusst wird, werden Sie in der Lage sein, eine Routine zu finden, die funktioniert und sich daran hält.

Allgemeine Ernährung

Solange sie nicht zu restriktiv ist, kann eine Ernährung mit undichtem Darm nahrhaft und befriedigend sein. Wenn Sie Ihre Essgewohnheiten stark einschränken oder ganze Nahrungsgruppen ausschließen, kann es Ihnen an Nährstoffen und Motivation mangeln.

Wenn Sie einen Mangel an wichtigen Vitaminen und Mineralien verspüren, könnte Ihr Arzt Ihnen vorschlagen, flüssige Nahrungsergänzungsmittel zu Ihrer Ernährung mit undichtem Darm hinzuzufügen. Möglicherweise möchte er auch, dass Sie Ihre Ernährung überarbeiten, um sicherzustellen, dass Sie mit dem, was Sie essen, ausreichend Nahrung zu sich nehmen können.

Sicherheit

Wenn sie ernährungsphysiologisch einwandfrei ist und genügend Kalorien liefert, kann eine Diät mit undichtem Darm (oder Diät für jede Erkrankung im Zusammenhang mit dem Darm) sicher und zufriedenstellend sein.

Einige Empfehlungen für eine Ernährung mit undichtem Darm könnten für Sie nicht sicher sein. Sie müssen mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin sprechen, bevor Sie etwas ganz aus Ihrer Diät streichen.

Eine stark einschränkende Diät wird wahrscheinlich keine ausreichende Ernährung und Energie liefern. Diese Diäten sollten nur kurzfristig und/oder unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.

Möglicherweise sehen Sie spezielle Nahrungsmittel, Diätpläne und Nahrungsergänzungsmittel, die für das „Leaky-Gut-Syndrom“ angepriesen werden. Diese Produkte und Pläne sind nicht von medizinischem Fachpersonal oder Aufsichtsbehörden überprüft worden. Es gibt nicht genug Forschung, um zu wissen , ob sie sicher und wirksam sind.

Flexibilität

Sie werden in der Lage sein, eine Diät mit undichtem Darm nach Ihren Ernährungsbedürfnissen und Ihrem persönlichen Geschmack anzupassen. Wie es bei Menschen mit Verdauungsstörungen oft der Fall ist, müssen Sie möglicherweise auf „Auslösernahrung“ verzichten – von denen einige vielleicht Favoriten sind.

Wenn Sie über die Einschränkungen frustriert sind oder das Gefühl haben, dass Ihre Ernährung Sie daran hindert, in geselliger Runde zu essen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Ernährungsberater oder Ernährungsberater. Sie können Ihnen dabei helfen, herauszufinden, wie Sie Ihre Ernährung anpassen oder lernen können, mit diesen Situationen umzugehen.

Nebenwirkungen

Möglicherweise stellen Sie Veränderungen in Ihrer Verdauung fest, wenn Sie Ihre Essgewohnheiten und Essgewohnheiten ändern. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Sie vorübergehend etwas durcheinander sind, während Ihr Körper sich anpasst. Wenn Sie zum Beispiel die Menge an Ballaststoffen in Ihrer Ernährung ändern, werden Sie wahrscheinlich eine direkte Auswirkung auf Ihre Darmgewohnheiten feststellen.

Gewöhnlich „nivellieren“ sich diese Veränderungen, wenn sich Ihr Körper an Ihre Ernährung gewöhnt. Wenn dies jedoch nicht der Fall ist oder sie sich verschlechtern, müssen Sie die Änderung möglicherweise noch einmal überdenken. Wenn Sie unter Verstopfung leiden, könnte es ausreichen, mehr Wasser zu trinken oder eine Ballaststoffergänzung hinzuzufügen, um dies zu beheben.

Wenn Sie Durchfall entwickeln, der sich nach einigen Tagen nicht bessert, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Das Symptom kann ein Anzeichen für ein anderes Gesundheitsproblem sein, und ein anhaltender Durchfall kann zu einer Dehydrierung führen.

Einschränkungen bei der Ernährung

Möglicherweise essen Sie bereits auf eine bestimmte Art und Weise, um mit einem gesundheitlichen Problem umzugehen, z.B. um Gluten zu vermeiden, wenn Sie an Zöliakie leiden. Möglicherweise haben Sie auch persönliche Vorlieben in Bezug auf Ihre Ernährung, wie zum Beispiel den Verzicht auf Fleisch.

Ihre persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben passen vielleicht gut zu einer Ernährung mit undichtem Darm, aber Sie könnten auf einige Probleme stoßen. Wenn Sie zum Beispiel auf der Suche nach weizenfreien Produkten sind, werden Sie feststellen, dass viele glutenfreie Nudelsorten aus Bohnen, Hülsenfrüchten und Mais hergestellt werden. Wenn Sie an einer Verdauungsstörung leiden, können diese Zutaten verstärkte Symptome verursachen.

Vegetarier und Veganer sollten genau darauf achten, wie sie Früchte und Gemüse zubereiten und kochen, die ein Grundnahrungsmittel der pflanzlichen Ernährung sind. Rohes Obst und Gemüse kann zum Beispiel geschält, gewürfelt und gekocht werden, um es leichter verdaulich zu machen.

„Auslaufender Darm“ kann ein verwirrendes und umstrittenes Thema sein. Die meisten Ärzte erkennen das „Leaky-Gut-Syndrom“ nicht als gültige medizinische Diagnose an. Allerdings ist eine erhöhte Darmdurchlässigkeit (die als „Leaky Gut“ bezeichnet werden kann) eine bekannte Folge einiger Verdauungsbeschwerden. Wenn Ihr Darm geschädigt wurde, stellen die Wände möglicherweise keine robuste und absorbierende Barriere mehr dar. Menschen mit einer chronischen Magen-Darm-Erkrankung stellen häufig fest, dass eine Ernährungsumstellung bei der Bewältigung ihrer Symptome hilft. Auch die Einhaltung bestimmter Ernährungsrichtlinien kann dazu beitragen, dem Verdauungssystem Zeit zur Erholung und Heilung zu geben. Wenn Sie an einer Erkrankung wie Zöliakie leiden, ist die Vermeidung von Nahrungsmitteln, die Entzündungen im Darm verursachen, von entscheidender Bedeutung, um weitere Schäden zu verhindern. Unabhängig davon, ob sie eine Verdauungserkrankung haben oder nicht, fühlen sich viele Menschen besser, wenn sie zuckerhaltige, fetthaltige, verarbeitete Lebensmittel meiden und sich auf eine nahrhafte, ausgewogene Ernährung konzentrieren.

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