Hauterkrankungen, die Ihre Füße jucken lassen

Der medizinische Fachausdruck für Juckreiz ist Juckreiz, aber man kann ihn auch einfach nur als reine Qual bezeichnen – so kann sich das Gefühl verschlimmern. Ein häufiges Ziel des Juckreizes sind Ihre Füße, die sehr viel Stress ausgesetzt und anfällig für eine Vielzahl von Erkrankungen sind, die Juckreiz verursachen.

So sind Ihre Füße beispielsweise den Temperaturextremen Ihrer Schuhe und der physischen Belastung durch das Tragen des Körpergewichts ausgesetzt. Dies kann zu Hauttrockenheit und Hautreizungen führen, die häufige Auslöser von Juckreiz sind. Diese Extreme machen die Füße auch anfällig für Pilzinfektionen, die ebenfalls einen Juckreiz der Haut verursachen.

Auch wenn Kratzen eine normale Reaktion ist und einen Juckreiz vorübergehend lindert, verschlimmert es das Hautproblem häufig und kann sogar zu einer sekundären bakteriellen Infektion führen.

Glücklicherweise sind die Nachrichten über juckende Füße nicht nur schlecht. Hier ist der Knüller über die häufigsten Hauterkrankungen, die zu juckenden Füßen führen können, und Tipps, wie man den Juckreiz endlich loswerden kann.

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Trockene Haut

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Dry, peeling skin

Die auch als Xerosis cutis bezeichnete trockene Haut kann als Folge einer anderen Erkrankung, wie z. B. atopischer Dermatitis, auftreten oder durch äußere Bedingungen, wie z. B. niedrige Luftfeuchtigkeit oder Gewichtsbelastung, verursacht werden. Trockene Haut wird auch mit dem Altern, einer Ernährung, die einen Mangel an bestimmten Vitaminen oder essentiellen Fettsäuren aufweist, und der Verwendung von scharfen Hautreinigungsmitteln in Verbindung gebracht.

Trockene Haut kommt häufig an den Füßen vor, die keine Öldrüsen haben. Auch hier ist die Haut dicker als an anderen Teilen unseres Körpers, und wenn sie über längere Zeit Druck und Reibung ausgesetzt ist, kann sie dick und hart werden.

Trockene Haut neigt dazu, sich im Winter zu verschlechtern. Die regelmäßige Anwendung von Cremes oder Lotionen kann Hautrisse verhindern und den Juckreiz lindern.

Was können Sie gegen diese trockenen, rissigen Füße tun?

Pilzinfektionen

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Athlete's Foot

Der Fußpilz, medizinisch Tinea pedis genannt, ist eine häufige, hoch ansteckende Pilzinfektion des Fußes. Zusammen mit einem roten oder schuppigen Ausschlag ist Juckreiz ein Schlüsselsymptom. Der Fußpilz kann an den Fußsohlen als weit verbreiteter Ausschlag mit pudrigem Aussehen auftreten, oder er kann als lokaler Ausschlag zwischen den Zehen auftreten.

Ein akuterer Fußpilztyp verursacht einen roten, entzündeten Ausschlag mit Blasen. Bläschen werden oft aufgekratzt, was zu weiteren Reizungen führt.

Fußpilz wird mit Anti-Pilz-Medikamenten und manchmal mit topischen Kortikosteroiden behandelt, um Entzündung und Juckreiz zu reduzieren.

Eine Übersicht über den Fußpilz

Ekzem

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Dyshydrotic eczema

Ein Überbegriff für eine Gruppe von Erkrankungen, zu denen rote, schuppige Flecken gehören, die stark jucken, Ekzeme – die als „der Juckreiz, der Ausschläge“ bekannt sind – sind sehr häufig. Die Ursache ist nicht bekannt, aber Forscher glauben, dass eine Kombination von Umweltfaktoren und Genetik beteiligt sind.

Eine Form des Ekzems, die eher an den Zehenspitzen oder an den Seiten der Zehen und Finger auftritt und als dyshidrotisches Ekzem bezeichnet wird, juckt stark und erzeugt rote, schuppige Bereiche rissiger Haut mit winzigen Bläschen.

Die Auslöser für Ekzemausbrüche sind bei jedem Menschen unterschiedlich, aber typische Ursachen sind Irritationen durch übermäßige Feuchtigkeitsexposition (Schweiß) oder übermäßig trockene Haut, die durch niedrige Luftfeuchtigkeit oder übermäßige Hitzeeinwirkung entsteht.

Ein wichtiger Teil der Ekzembehandlung ist die regelmässige Anwendung von topischen Hautcremes und Salben, um die Haut zu rehydrieren, den pH-Wert der Haut auszugleichen und als Schutzbarriere gegen Trockenheit oder Schweiss zu wirken. Zur Unterdrückung der Entzündung können auch topische Kortikosteroide erforderlich sein.

Kontakt-Dermatitis

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Contact dermatitis

Kontaktdermatitis ist ein roter, juckender und oft blasenbildender Hautausschlag, der entsteht, wenn die Haut mit einem Reizstoff oder Allergen in Kontakt kommt.

Zu den häufigen Irritantien und Allergenen, die bei empfindlichen Personen Kontaktdermatitis an den Füßen verursachen, gehören Klebstoffe oder Chemikalien in Schuhen, Neomycin in antibiotischen Salben, Giftefeu, Klebeband und Parfums oder andere Chemikalien, die in Haut- und Nagelpflegeprodukten verwendet werden.

Mit Hilfe von Pflastertests, die in der Regel von einem Dermatologen oder Allergologen durchgeführt werden, kann ermittelt werden, welches spezifische Allergen oder Reizmittel den Ausschlag verursachen kann.

Neben der Identifizierung und Beseitigung der Ursache des Ausschlags wird die Kontaktdermatitis mit oralen oder topischen Kortikosteroiden und topischen Cremes und Lotionen zur Beruhigung der Haut, wie z. B. Kalaminlotion, behandelt.

Artikel-Quellen (einige auf Englisch)

  1. Wang X, Shi XD, Li LF, Zhou P, Shen YW. Klassifikation und mögliche bakterielle Infektion bei ambulanten Patienten mit Ekzemen und Dermatitis in China: Eine Querschnitts- und multizentrische Studie. Medizin (Baltimore). 2017;96(35):e7955. doi:10.1097/MD.0000000000007955
  2. Moncrieff G, Cork M, Lawton S, Kokiet S, Daly C, Clark C. Verwendung von Weichmachern bei trockener Haut: Konsenserklärung. Klinisches Exp Dermatol. 2013;38(3):231-8. doi:10.1111/ced.12104
  3. Amerikanischer Verband für Podologie und Medizin. Fußpilz.
  4. Nationaler Verband für Ekzeme. Ein Überblick über die verschiedenen Arten von Ekzemen.
  5. Parker J, Scharfbillig R, Jones S. Feuchtigkeitscremes zur Behandlung von Fuß-Xerose: eine systematische Übersicht. J Fuß Sprunggelenk Res. 2017;10:9. doi:10.1186/s13047-017-0190-9
  6. Uter W, Werfel T, White IR, Johansen JD. Kontaktallergie: Ein Überblick über die aktuellen Probleme aus klinischer Sicht. Int J Environment Res Public Health. 2018;15(6):1108. doi:10.3390/ijerph15061108

Zusätzliche Lektüre

  • Usatin RP. Kontaktdermatitis. In: Usatin RP, Smith M, Mayeaux EJ Jr, et al., Hrsg. Farbatlas der Familienmedizin. New York, NY: McGraw-Hill; 2009.
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