Ursachen, Vorbeugung und Behandlung von Missbrauchsattrophie

Eine Muskelatrophie ist eine Form der Muskelatrophie oder des Muskelschwundes, die sich auf eine Abnahme der Größe der Muskeln im Körper bezieht. Eine Muskelatrophie tritt auf, wenn ein Muskel nicht mehr so aktiv wie gewöhnlich ist. Wenn Muskeln nicht mehr in Gebrauch sind, werden sie langsam schwächer. Schliesslich beginnen sie zu schrumpfen. In einigen Fällen kann die Muskelatrophie rückgängig gemacht werden, wenn die Muskeln wieder aktiv werden.

Eine Muskelatrophie kann durch Immobilität verursacht werden, z.B. wenn ein Arm über einen längeren Zeitraum in einem Gips liegt. Sie kann bis zu einem gewissen Grad auch auftreten, wenn eine Person ihre gewohnten Aktivitäten, wie z.B. Gehen, nicht mehr ausübt.

Was verursacht eine Muskelschwund-Atrophie?

Eine Muskelatrophie entsteht oft dadurch, dass ein Muskel nicht benutzt wird oder dass die Nervensignale zum Muskel unterbrochen sind. Die Erkrankung tritt häufig nach einer Periode der Bettruhe nach einem grösseren chirurgischen Eingriff auf, bei Menschen mit Gliedmassen in Gipsverbänden oder durch krankheits- oder altersbedingte Bettruhe.

Die ältere Bevölkerung ist besonders gefährdet, eine Atrophie zu entwickeln, sowie Personen, die an einer Gelenkerkrankung leiden, die sie unbeweglich werden lässt.

Vorbeugung

Menschen, die regelmäßig trainieren oder einfach nur täglich aktiv sind, lassen ihre Muskeln wachsen, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Wenn ein Muskel jedoch nicht benutzt wird, führt dies oft zum Abbau des Körpers – er will nicht mehr die Energie aufwenden, um sich zu bewegen und auszudehnen. Daher nimmt der Muskel sowohl an Größe als auch an Kraft ab.

Behandlung

Eine Muskelatrophie kann ein vorübergehender Zustand sein, wenn die unbenutzten Muskeln nach dem Abnehmen einer Extremität von einem Gips richtig trainiert werden oder wenn eine Person nach einer gewissen Zeit der Bettlägerigkeit wieder genügend Kraft zum Trainieren gewonnen hat.

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Ärzte empfehlen Patienten, die an einer Muskelatrophie leiden, verschiedene Übungen durchzuführen, bei denen die Muskeln täglich aktiver werden. Ärzte beginnen Patienten oft mit normaler körperlicher Aktivität, wie z.B. einfaches Aufstehen, Gehen, Heben und Tragen. Ein striktes tägliches Übungsprogramm kann die Muskelatrophie „heilen“ oder umkehren, indem es den Muskeln die Energie gibt, die sie zum Nachwachsen benötigen.

In schweren Fällen von Atrophie der Nichtgebrauchsmuskulatur kommt es zu einem dauerhaften Verlust von Skelettmuskelfasern. In diesen Fällen kann es sein, dass eine Wiederherstellung der früheren Kraft und Funktion nicht möglich ist.

Ein Nebeneffekt eines neuropathischen Schmerzzustandes

Eine Atrophie kann eine Nebenwirkung eines neuropathischen Schmerzzustandes sein, der auftritt, wenn Nerven im zentralen Nervensystem geschädigt werden. Nerven- oder neuropathische Schmerzen, die zu den intensivsten Arten chronischer Schmerzen gehören, können schwächend werden und langsam die Lebensqualität einschränken.

Artikel-Quellen (einige auf Englisch)

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