Salonpas ist ein rezeptfreies, topisches Schmerzpflaster

Salonpas ist ein topisches Schmerzpflaster, das von der FDA zugelassen ist. Wege zu finden, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern, ist wichtig für Menschen mit Arthritis. Salonpas ist nur eine Behandlungsoption für Schmerzen unter vielen. Bevor Sie entscheiden, ob Sie Salonpas ausprobieren möchten, ist es wichtig zu verstehen, wie es wirkt und welche Nebenwirkungen auftreten können. Sie sollten dies auch mit Ihrem Arzt besprechen.

A woman applying a pain patch

Übersicht

Salonpas bietet eine Vielzahl von rezeptfreien Schmerzpflastern zur vorübergehenden Linderung leichter bis mittelschwerer Schmerzen an. Es gab ein Pflaster, das speziell zur Linderung von Arthritisschmerzen entwickelt wurde, aber es wurde eingestellt. Salonpas sind bis heute die einzigen rezeptfreien topischen Schmerzpflaster, die von der FDA zugelassen sind. Andere frei verkäufliche Pflaster sind für leichte Schmerzen.

Salonpas-Pflaster sind dünn, dehnbar und enthalten entzündungshemmende Inhaltsstoffe. Die aktiven Inhaltsstoffe sind Menthol (3 Prozent) und Methylsalicylat (10 Prozent), die zusammen als topisches Analgetikum wirken. Ein einzelnes Pflaster ist Berichten zufolge bis zu 12 Stunden wirksam. Eine andere Variante von Salonpas enthält Capsaicin anstelle von Methylsalicylat. Es sind 6 verschiedene Salonpas-Pflaster sowie eine Creme, ein Gel, eine Flüssigkeit und ein Spray erhältlich.

Geschichte

Salonpas ist ein Produkt von Hisamitsu Pharmaceutical, einem Unternehmen, dessen Geschichte bis in die Mitte der 1800er Jahre zurückreicht. Salonpas wurde 1934 eingeführt und zuerst in Asien vertrieben. Die FDA genehmigte das Schmerzlinderungspflaster Salonpas 2008 für den US-Markt.

Der Hersteller von Salonpas erachtete das Produkt nach Auswertung plazebokontrollierter klinischer Studien, an denen mehr als 800 Patienten teilnahmen, als sicher und wirksam.

Wie es funktioniert

Als topisches Analgetikum sollte Salonpas nur äußerlich angewendet werden. Das Pflaster ist transdermal, d.h. nach dem Entfernen der Schutzfolie wird das Pflaster auf die schmerzende Stelle aufgeklebt, und das Medikament wird dann durch die Haut aufgenommen.

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Nach Angaben der Arthritis Foundation können topische Medikamente die durch Arthritis verursachte Entzündung wirksam reduzieren, was wiederum Schmerzen lindern kann. Salonpas verringert Proteine in der Gelenkflüssigkeit, die Entzündungen verursachen.

Es ist wichtig, dass Sie immer nur ein Pflaster auf einmal verwenden, und es sollte 8 bis 12 Stunden lang an Ort und Stelle bleiben. Wenn Sie immer noch Schmerzen haben, können Sie das Pflaster entfernen und ein anderes Pflaster aufkleben. In der Gebrauchsanweisung steht, dass Sie nicht mehr als zwei Pflaster pro Tag und nicht mehr als drei Tage hintereinander auftragen sollten.

Indikationen

Salonpas ist zur Linderung von leichten bis mittelschweren Schmerzen der Muskeln und Gelenke angezeigt. Er wird häufig bei Arthritis, Rückenschmerzen, Zerrungen und Verstauchungen empfohlen. Er ist nur für Personen ab 18 Jahren geeignet.

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen

Auch wenn er rezeptfrei erhältlich ist, ist Salonpas nicht für jedermann völlig sicher. Es ist sehr wichtig, das Etikett vor der Anwendung des Produkts zu lesen und ein Gespräch mit Ihrem Arzt zu führen. Ihre medizinische Vorgeschichte kann darauf hinweisen, dass diese Pflaster für Sie nicht geeignet sind.

Magenblutung:

Da Salonpas ein nichtsteroidales entzündungshemmendes Medikament (NSAID, Methylsalicylat) enthält, besteht die Gefahr von Magenblutungen. Einige Menschen können davon stärker betroffen sein als andere. Dies gilt insbesondere, wenn Sie über 60 Jahre alt sind, in der Vergangenheit Blutungsprobleme hatten oder Blutverdünner oder Kortikosteroide einnehmen. Auch kann es Wechselwirkungen mit oralen NSAR (z.B. Naproxen, Ibuprofen) oder Alkohol geben.

Hautreizung:

Jedes topische Medikament kann Hautreizungen verursachen, und Salonpas ist nicht anders. Es sollte nicht im Gesicht oder über Hautausschlägen, Wunden oder anderen Hautschäden angewendet werden. Wenn Sie neue Hautreizungen feststellen, hören Sie auf, das Pflaster zu verwenden.

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Bei Allergien:

Wenn Sie eine Allergie gegen Aspirin, NSARs oder andere topische Produkte haben, verwenden Sie Salonpas nicht, ohne mit Ihrem Arzt zu sprechen.

Salonpas können eine gute Alternative sein, wenn Sie an Arthritis leiden und eine Entzündung behandeln müssen, aber orale Medikamente nicht vertragen oder auf deren Anwendung nicht ausreichend reagiert haben. Salonpas sind, wie jedes Medikament, mit potenziellen Nebenwirkungen verbunden, aber diese scheinen geringer zu sein als bei oralen NSAR. Dennoch ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie ein neues Produkt oder eine neue Behandlung ausprobieren.

Artikel-Quellen (einige auf Englisch)

  1. Pergolizzi JV, Taylor R, Lequang JA, Raffa RB. Die Rolle und der Wirkungsmechanismus von Menthol in topischen Analgetika. J Klinische Pharm Ther. 2018;43(3):313-319.
  2. Higashi Y, Kiuchi T, Furuta K. Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil eines topischen Methylsalicylat- und Menthol-Pflasters bei erwachsenen Patienten mit leichter bis mittelschwerer Muskelbelastung: eine randomisierte, doppelblinde, parallele Gruppen-, placebokontrollierte, multizentrische Studie. Klinische Ther. 2010;32(1):34-43.
  3. Produkte. US-Hamitsu.
  4. Die FDA genehmigte 2008 das Salonpas Schmerzlinderungspflaster für den US-Markt.Arzneimittelzulassungspaket: Salonpas. US-Lebensmittel- und Arzneimittelzulassungsbehörde.
  5. Bekämpfen Sie Arthritis-Schmerzen ohne Pillen. Arthritis-Stiftung.
  6. Frequently Asked Questions (Häufig gestellte Fragen). Salonpas. US-Hisamitsu.
  7. Die FDA warnt vor dem ernsten Blutungsrisiko bei rezeptfreien, aspirinhaltigen Antazid-Produkten. US Food & Drug Administration. 2016.

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